Geprüft: CDM Smith untersucht Umweltverträglichkeit des Hochwasserschutzplans für die Odra
Das Hochwasser im Sommer 1997 in Polen hat es deutlich gemacht: Ohne vorbeugenden Hochwasserschutz geht es nicht. Ein wesentliches Element sind dabei Hochwasserschutzpläne. In diesen werden sowohl frühere Hochwasserrisikobewertungen und Hochwasserkarten berücksichtigt, als auch zukünftige Ziele und notwendige Maßnahmen des Hochwasserschutzes definiert.
Einen einheitlichen Rahmen für den Umgang mit dem Hochwasserrisiko innerhalb der EU gibt die Richtlinie 2007/60/EG des Europaparlamentes und des Rates vom 23. Oktober 2007.
Einen absoluten Schutz vor Hochwasser gibt es nicht. Aber wir können vorsorgen und versuchen, die Schäden abzumildern.
Wie alle europäischen Länder ist auch Polen dazu verpflichtet die Hochwasserschutz-Richtlinien einzuhalten. Daher musste das Land bis 2016 entsprechende Hochwasserschutzpläne entwickeln und bewerten. Im Zuge dessen wurde auch für das Hochwasserüberschwemmungsgebiet der Odra ein Hochwasserschutzplan entwickelt. Bei diesem, wie auch bei ähnlichen Projekten dieser Art, sind vor allem die erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen und daher eine vorangehende strategische Umweltverträglichkeitsstudie unerlässlich.
CDM Smith bewertete die Umweltauswirkungen des Hochwasserschutzplans für das Flussbecken der Odra im polnischen Warschau und wurde dabei mit folgenden Leistungen betraut:
- Vorgaben zum Detaillierungsgrad der im Entwurf der Umweltverträglichkeitsstudie enthaltenen Informationen
- Erarbeitung eines Entwurfs der Umweltverträglichkeitsstudie für das Hochwasserüberschwemmungsgebiet der Odra
- Absprachen mit den Verwaltungsbehörden
- Organisation und Durchführung von Beratungen zu den Entwurfsdokumenten mit Vertretern der Öffentlichkeit
Überschwemmungen sind Naturereignisse, an die wir uns gewöhnen müssen.