Infrastrukturaufbau in Nordzypern
Seit dem 1. Mai 2004 ist Zypern Mitgliedstaat der Europäischen Union (EU), und zwar mit seinem völkerrechtlich anerkannten Territorium. De facto ist die Mittelmeerinsel jedoch geteilt: Während im Süden griechische Zyprioten regieren, steht der Nordteil der Insel unter Kontrolle der Türkischen Republik Nordzypern, die nur von der Türkei anerkannt wird. Die Europäische Union setzt auf eine Wiedervereinigung der beiden Landesteile und hat aus diesem Grund ein Hilfsprogramm für die türkisch-zyprische Gemeinschaft ins Leben gerufen. Seit 2011 subventioniert die Europäische Union zahlreiche wirtschaftliche und soziale Projekte.
Ein wichtiges Ziel des EU-Hilfsprogramms ist es, die Infrastruktur in Nordzypern auszubauen und zu verbessern. Insbesondere in den Bereichen Energie, Transport, Wasserversorgung und Telekommunikation gibt es große Defizite. CDM Smith berät in diesem Zusammenhang die Europäische Kommission mit ihrer Vertretung in Nordzypern für drei Jahre im Wasser-, Abwasser- und Abfallsektor. Dabei unterstützen wir unseren Kunden in erster Linie im organisatorischen und technischen Programm-Management für die Ausschreibung und Kontrolle von Machbarkeitsstudien, Planungsleistungen, Bauüberwachungs- und Bauleistungen.
Wir übernehmen eine Vermittlerrolle zwischen der EU, den Auftragnehmern und den Gemeinden und Institutionen vor Ort und tragen damit zu einer nachhaltigen Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur bei.
Neben den rein organisatorischen und technischen Leistungen übernehmen wir mit unserem Team auch eine Vermittlerrolle zwischen allen Interessensgruppen in einem sehr schwierigen politischen Umfeld. Wir tragen damit zu einer nachhaltigen Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur und zum Wohl der Bevölkerung bei und fördern die Annäherung und Angleichung beider Landesteile.
Mit dem Projekt soll nicht nur Zyperns Infrastruktur zusammenwachsen, sondern auch die Bevölkerung.