Nieder­schlags­was­ser

Water for Industry

Einblick
Nieder­schlags­was­ser
von Dr. Klaus Piroth Geschäftsbereichsleiter
Langanhaltende Regenfälle oder Stark­re­ge­ner­eig­nisse überlasten das Kanalnetz und das Nieder­schlags­was­ser muss andere Wege finden. Meist fließt es ober­fläch­lich ab und folgt dem einfachsten, kürzesten und steilsten Weg, sodass Senken oder Tiefpunkte als erstes gefüllt werden. 

Um Schäden durch Starkregen wirkungs­voll vorzubeugen, müssen sämtliche Gefah­ren­be­rei­che umfassend analysiert werden. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die poten­ti­el­len Abflusswege und Gelän­de­s­en­ken innerhalb des Werks­ge­län­des liegen, sowie auf Außen­ge­bie­ten, aus deren Oberflächen Wasser auf das Werks­ge­lände gelangen kann. In diesem Fall ist eine Abstimmung mit den anliegenden Kommunen oder Betrieben empfeh­lens­wert.

Grundlage für eine sinnvolle Maßnahmen-konzeption bilden hydro­dy­na­mi­sche Modelle. Sie simulieren den Nieder­schlags­ab­fluss und die Überflutungs­zu­stände bei seltenem, außer­ge­wöhn­li­chem und extremem Starkregen (Gefähr­dungs­ana­lyse).
Dr.-Ing. Klaus Piroth
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Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist die Basis für eine solide Geschäftsentwicklung.
Tätig­keits­fel­der

In einer Risi­ko­ana­lyse werden diese Szenarien bewertet. Zusätzlich findet ein Abgleich der Über­flu­tungs­be­rech­nun­gen mit den bereits ermittelten Gefah­ren­her­den statt. Im Anschluss daran lassen sich Schutz­maß­nah­men konzipieren, bestehende Abfluss­hin­der­nisse beseitigen und neue Hindernisse vermeiden. Reten­ti­ons­räume oder Gelän­d­e­mul­den nehmen das Nieder­schlags­was­ser auf, lassen es langsam versickern und reduzieren damit den Abfluss. Notab­fluss­wege können ausgewiesen werden. Darüber hinaus sind Objekt­schutz­maß­nah­men an exponierten Gebäuden sinnvolle Instrumente, um negative Folgen von Starkregen einzudämmen.